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Hunderte Besucher strömten zum Tag der offenen Tür der Anne-Frank-Schule durch die Schulgebäude beider Standorte in Eschwege und Wanfried. „Den Viertklässlern und ihren Eltern nach Corona endlich wieder direkt und persönlich Einblicke in unser vielfältiges Schulleben und Bildungsangebot zu geben, war für unsere Schulgemeinde in diesem Jahr ein ganz besonders wichtiges Anliegen“, so Schulleiterin Kerstin Ihde, „damit haben wir genau richtig gelegen, denn so konnten unsere Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit ihren Lehrkräften authentisch und überzeugend vermitteln, wofür wir als Anne-Frank-Schule stehen und wie es uns gelingt, das längere gemeinsame Lernen so erfolgreich zu gestalten.“

Dass die Anne-Frank-Schule, die einzige Integrierte Gesamtschule im Werra-Meißner-Kreis, auf zukunftsorientierte, innovative und individuelle Lernangebote setzt, die gleichzeitig die Bedürfnisse und Begabungen aller Kinder und Jugendlichen in den Blick nehmen, war auch während des Tages der offenen Tür allgegenwärtig: In den Jahrgangsfluren konnten sich die Besucher, die entweder an Führungen teilnahmen oder die Schulen selbst erkundeten, etwa Ergebnisse der verschiedenen Workshops der vorangegangenen Projektwoche ansehen, sich über besondere Lern- und Förderkonzepte informieren oder mehr über die Gestaltung das Ganztagsangebotes und das Schulprogramm erfahren. Auf die Viertklässler, die von älteren Schülerinnen und Schülern über den Campus begleitet worden waren, warteten zahlreiche spannende und anspruchsvolle Mitmachangebote. In den an beiden Standorten besonders gut ausgestatteten Räumen der Naturwissenschaften galt es, selbst Experimente auszuführen, auf dem Schulhof konnten Spiel- und Bewegungsangebote genutzt und in einem Klassenzimmer an schuleigenen Tablets das niveaudifferenzierte digitale Arbeiten im Fach Englisch ausprobiert werden.

„Die Ausstellung zur Steinzeit, die selbst programmierten Roboter oder der von den Schülerinnen und Schülern entwickelte Escape-Room- das war alles echt cool und interessant“, sagte etwa Viertklässer Alexander, der nach dem Rundgang durch die Europaschule fasziniert war von den vielen Möglichkeiten, hier seine Interessen und Stärken weiter auszubauen – nicht nur am Vormittag im Unterricht, sondern auch nachmittags in den Arbeitsgemeinschaften oder in besonderen, fach- und jahrgangsübergreifenden Workshops. So hatten die Schülerinnen und Schüler auch zuvor in der Projektwoche besonders motiviert und mit viel Freude gearbeitet.

„Auf die Ergebnisse, die unsere Lernenden heute so engagiert präsentieren, bin ich sehr stolz“, meinte etwa auch Christina Dietrich, Standortleiterin in Wanfried, „sie zeigen, wie Lernen in anderen Settings gelingen und inspirieren kann und wie viel Engagement auch das Kollegium in das bunte und facettenreiche Angebot gesteckt hat. Dafür bin ich allen sehr dankbar.“ Überhaupt hatten Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte, pädagogisches und administratives Personal sowie der Elternbeirat und die Fördervereine an beiden Standorten viel Engagement in den Tag der offenen Tür gesteckt. „Unsere Schulgemeinde ist stark und verlässlich“, so Schulleiterin Kerstin Ihde, „das zeigt sich gerade auch bei der Organisation einer so großen und bedeutsamen Veranstaltung. Ich danke allen, die mit ihrem Einsatz zu diesem erfolgreichen Tag beigetragen haben, sehr herzlich.“