von Melanie Salewski | 02.09.2025
Gleich drei neue fünfte Klassen konnten zum Schulstart in Wanfried heute feierlich begrüßt werden – auf einem Campus, der sich mit bunten Wimpeln und farbigen Bändern in einen Ort voller Aufbruch und Zuversicht verwandelte. 💛
Pfarrerin Rosemarie Kremmer eröffnete die Feierlichkeiten in der ebenfalls liebevoll geschmückten Aula mit einer Andacht. Im Mittelpunkt stand der Zuspruch aus dem Römerbrief: „Ich bin gewiss, dass uns nichts scheiden kann von der Liebe Gottes.“ (Römer 8,38f). Worte, die Vertrauen, Mut und Zuversicht weckten – für die Kinder und ihre Familien gleichermaßen.
Musikalisch wurde die Feier durch das Schulorchester unter Leitung von Sylvia König bereichert. Für fröhliche und schwungvolle Momente sorgten außerdem die Sechstklässlerinnen und Sechstklässler, die – vorbereitet von Stefanie Hohmann-Pelka – Szenen und Lieder aus „Pippi Langstrumpf“ darboten. 🎶
Standortleiterin Christina Dietrich hob in ihrer Rede die Besonderheit dieses Jahrgangs hervor: Die Mehrheit der Kinder wechselt direkt von der Grundschule auf dem Campus in die weiterführende Anne-Frank-Schule. „Damit schreibt ihr Geschichte“, sagte sie und verwies zugleich auf die Chancen, die in diesem gemeinsamen Start liegen.
Als sichtbares Symbol erhielten die Kinder Armbänder mit bunten Knoten. Sie stehen für das Band, das die neuen Fünftklässlerinnen und Fünftklässler miteinander verbindet – und ebenso für die Verbindung zwischen Kindern, Eltern und Lehrkräften.
Mit einem Zitat von Anne Frank machte Christina Dietrich deutlich, dass niemand auch nur einen Augenblick warten müsse, um die Welt zu verändern. In diesem Sinne lud sie dazu ein, im Kleinen anzufangen, auf dem Campus in Wanfried: Gemeinsam, offen, zugewandt und voller Möglichkeiten. 🌟
Besonders wurde dieser Tag auch dadurch, dass er den gesamten Campus erfasste: Nach der Begrüßung der drei fünften Klassen folgte direkt die Einschulung der neuen Erstklässlerinnen und Erstklässler der Grundschule – so stand der ganze Tag ganz im Zeichen von Neubeginn und gemeinsamer Schulzeit. 🌞

von AFS-Wanfried | 09.08.2025
Liebe Eltern unserer Schülerinnen und Schüler im neuen Jahrgang 5,
wir freuen uns auf die Einschulung Ihrer Kinder am 19.08.2025 um 08:15 Uhr in der Aula.
Freundliche Grüße
Christina Dietrich
von AFS-Wanfried | 04.07.2025
Wir wünschen unseren Lernenden, Lehrkräften und Mitarbeitenden sowie deren Familien einen erholsamen, gesunden Sommer!
von Melanie Salewski | 01.07.2025
Es war ein Abschied voller Wärme, Würde und persönlicher Tiefe: In der festlich geschmückten Stadtkirche feierte die Anne-Frank-Schule Wanfried die Entlassung der Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen 9 und 10 – begleitet von bewegenden Redebeiträgen, musikalischen Akzenten und spürbarer Dankbarkeit.
Den feierlichen Auftakt gestaltete Pfarrerin Rosemarie Kremmer mit einer stimmungsvollen Andacht, die das Motto „Gemeinschaft in Vielfalt“ ins Zentrum rückte. Als sichtbares Symbol erhielten alle Absolventinnen und Absolventen ein farbiges Knotenarmband, das den Gedanken der Verbundenheit über den Schulabschluss hinaus unterstreichen sollte.
Musikalisch begleitet wurde die Feier vom Schulorchester „Die Königskinder“ unter der Leitung von Sylvia König, das mit feinsinnigen Übergängen zwischen den einzelnen Beiträgen die Atmosphäre der Veranstaltung mitprägte.
Standortleiterin Christina Dietrich nahm in ihrer Ansprache das Thema Vertrauen in den Blick – nicht als etwas Selbstverständliches, sondern als etwas, das sich gerade in herausfordernden Momenten entwickeln und bewähren müsse. „Vertrauen entsteht nicht nur, wenn alles reibungslos läuft, sondern vor allem im Aushandeln, im ehrlichen Gespräch, im gemeinsamen Ringen um Lösungen“, so Christina Dietrich. Sie würdigte den Mut und die Ausdauer vieler Schülerinnen und Schüler, die – selbst unter manchmal schwierigeren Voraussetzungen – ihren Abschluss erfolgreich gemeistert hätten. Ihre zentrale Botschaft: „Respekt, Aufrichtigkeit und Toleranz sind nicht verhandelbar. Sie sind die Grundlage für ein friedliches Miteinander.“
Auch die Klassenlehrerinnen gaben ihren Schülerinnen und Schülern eindrückliche Worte mit auf den Weg. Janina Zuber sprach mit spürbarer Herzlichkeit über die Entwicklung ihrer Klasse und die besonderen Momente, die sie geprägt haben. Lina Krüger knüpfte ihre Rede an ein Gespräch mit ihrer achtjährigen Tochter an, die sie fragte, ob sie wirklich alle Schülerinnen und Schüler möge. Ihre Antwort – „Ja, auch wenn Störungen manchmal vorkommen“ – wurde zum roten Faden einer Rede über bedingungslose Zuwendung, Geduld und das Wachsen durch gemeinsame Zeit. Mandy Gundlach setzte sich in ihrer Ansprache mit dem Begriff der Ambiguitätstoleranz auseinander und ermutigte dazu, auch in unsicheren Zeiten Haltung zu zeigen und Widersprüche auszuhalten.
Für Gänsehautmomente sorgten auch die Schülerinnen und Schüler selbst, die mit kurzen, sehr persönlichen Redebeiträgen ihre Dankbarkeit, Erinnerungen und Wünsche zum Ausdruck brachten.
Im Rahmen der Feier wurden zudem herausragende Leistungen und besonderes Engagement gewürdigt. Als Jahrgangsbeste wurden jeweils Anny Gücking, Noah Elias Döring, Johanna Lesser und Alexander Tschiersky ausgezeichnet. Für ihren langjährigen sozialen Einsatz erhielten Louis Grein und Bill Schnitter eine besondere Anerkennung. Als aktive Streitschlichter wurden Fabio Arnold und Leon Schnitter geehrt. Für ihr Engagement in der Schülervertretung zeichnete die Schule zudem Anny Gücking, Elisa Heitzenröder, Gregor König, Marlene Stamer und Julika Stelzig aus.
Zum Abschluss der Feier gab Christina Dietrich den Schülerinnen und Schülern und allen Gästen ein Zitat von Anne Frank mit auf den Weg: „Denk an all das Schöne, das in dir und um dich herum wächst.“
Rund um die Kirche kamen die Gäste anschließend noch einmal zusammen – bei kühlen Getränken, kleinen Snacks und einer sommerlich offenen Atmosphäre entwickelten sich zahlreiche Gespräche voller Anerkennung für die schulische Arbeit, für das Miteinander – und für den Weg, den diese Schulgemeinschaft gemeinsam gegangen ist.
Abgerundet wurde der Tag durch klasseninterne Feiern im kleineren Kreis. Dort kamen auch die Eltern noch einmal ausdrücklich zu Wort. Viele nutzten die Gelegenheit, um nicht nur ihren Kindern, sondern ganz besonders auch den Lehrkräften für deren engagierte pädagogische Arbeit und die verlässliche Begleitung über die Schuljahre hinweg zu danken – persönlich, herzlich und voller Wertschätzung.

von Melanie Salewski | 15.06.2025
Wenn Pippi Langstrumpf das Rechnen neu erfindet, Harry Potter auf der Bühne zaubert und ein ganzer Schulchor ABBA-Klassiker zum Klingen bringt, dann ist Musiktheaterabend an der Anne-Frank-Schule Wanfried. Unter dem augenzwinkernden Titel „Hurra, hurra – die Schule brennt“ präsentierten die Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 5 bis 10 ein liebevoll gestaltetes Programm aus Gesang, Theater, Tanz und Moderation – kreativ, klug, bewegend.
Der Titel versprach nicht zu viel: Im Mittelpunkt stand das Thema Schule – mal humorvoll, mal kritisch, mal magisch. So brachten die Schülerinnen und Schüler unter anderem das Theaterstück „Gamsbartkaktus“ auf die Bühne, das mit skurrilen Figuren und Wortwitz für viele Lacher sorgte. Ebenfalls mit viel Spielfreude inszeniert wurde „Harry Potter und der Stein der Weisen“, in dem Anna Ilkenhans den berühmten Zauberschüler mit Präsenz und sicherem Spiel verkörperte. Und auch „Pippi lernt Plutimikation“ sorgte für begeisterte Reaktionen – gestaltet ausschließlich von Fünftklässlerinnen und Fünftklässlern, die mit ihrer charmanten, kindlich-frechen Spielweise das Publikum für sich gewinnen konnten. Lotta Menge brillierte darin als Pippi mit Witz, Energie und echtem Bühnenmut.
Zwischendurch wurde getanzt, gesungen und mit kleinen Szenen und Übergängen charmant durch das Programm geführt. Chorbeiträge wie „Der alte Schulhof“ oder „Teach your children“ verliehen dem Abend musikalische Tiefe und einen Hauch Nostalgie. Die Line-Dance-Einlagen brachten Bewegung in die Reihen – rhythmisch, schwungvoll und mit sichtbarer Freude am gemeinsamen Tun.
Was an diesem Abend so leichtfüßig wirkte, war in Wahrheit das Ergebnis intensiver Vorbereitungen: Über ein halbes Jahr hinweg hatte das Leitungsteam um Stefanie Hohmann-Pelka und Heike Gress mit den Schülerinnen und Schülern geprobt, Szenen entwickelt, Lieder eingeübt und Choreografien erarbeitet – mit Geduld, Empathie und viel Herzblut. Dass sich all das gelohnt hat, wurde in jeder Minute der Aufführung spürbar.
Christina Dietrich, Standortleiterin der Anne-Frank-Schule Wanfried, dankte allen Beteiligten für ihr außergewöhnliches Engagement – den Schülerinnen und Schülern auf, vor und hinter der Bühne ebenso wie den Verantwortlichen für die Gesamtleitung, den Lehrkräften und allen Helferinnen und Helfern, die im Hintergrund zum Gelingen beigetragen haben. Sie erinnerte zugleich an Anne Frank, die an diesem Tag 96 Jahre alt geworden wäre, und zitierte deren berühmten Satz: „Wie schön, dass niemand warten muss, um die Welt zu verbessern.“ Dann wandte sie sich direkt an die Kinder und ergänzte: „Und wie schön, dass ihr das heute bereits getan habt.“
Zum Ende wurde es noch einmal musikalisch: Mit „Thank You for the Music“ verabschiedeten sich die Mitwirkenden stimmungsvoll von der Bühne, bevor „Waterloo“ als fröhliche Zugabe noch einmal für rhythmisches Klatschen im Saal sorgte.
Stefanie Hohmann-Pelka, die das Musiktheater gemeinsam mit Heike Gress über Monate hinweg geleitet hatte, bedankte sich zum Abschluss herzlich bei allen Unterstützenden – und ganz besonders bei den Schülerinnen und Schülern, die Woche für Woche freitags in der siebten und achten Stunde mit großer Begeisterung und ganz viel Herz an der Theater-AG teilnehmen.
Und so bleibt am Ende festzuhalten: Die Schule hat an diesem Abend gebrannt – aber eben nicht lichterloh, sondern vor Ideen, Spielfreude und Gemeinschaftssinn. Zum Glück.