05655 98800
Das große Abenteuer

Das große Abenteuer

Ein bedeutendes interkulturelles Abenteuer fand jetzt statt, als sich Jugendliche der Anne-Frank-Schule in Eschwege und Wanfried sowie der Edgerton High School im US-amerikanischen Wisconsin zum Schüleraustausch jeweils auf eine Reise voller Entdeckungen über den Atlantik begaben.

Zunächst erlebten die deutschen Teilnehmer vor den Herbstferien gemeinsam die Schönheit und Vielfalt der Vereinigten Staaten. Das Herzstück des insgesamt zweiwöchigen Aufenthalts in den USA war zweifellos die Unterbringung in den Gastfamilien. Die Jugendlichen, die von den Studienrätinnen Sonja Herbener und Melanie Salewski begleitet worden waren, wurden liebevoll von ihren Gastgebern aufgenommen. Das eröffnete ihnen nicht nur einen Einblick in das Alltagsleben in den USA, sondern schuf auch enge Freundschaften und bleibende Bindungen.

Ein vielfältiges Ausflugsprogramm eröffnete den Teilnehmern die Möglichkeit, auch kulturelle Facetten des Landes zu erleben. Aufregende Ausflüge führten die Gruppe in den typisch gelben Schulbussen nach Michigan, wo die Erkundung des Harley-Davidson-Museums erfolgte. Wanderungen am malerischen Devils Lake sowie der Besuch der Hauptstadt Madison mit ihrem majestätischen Capitol und der Bummel über den berühmten Campus der Universität trugen ebenfalls zu einem unvergesslichen Aufenthalt bei.

Ein Höhepunkt des Programms waren neben einem zweitägigen Aufenthalt in der Metropole Chicago zweifellos die Homecoming-Feierlichkeiten. Die deutschen Jugendlichen nahmen begeistert am glamourösen Homecoming-Ball, den mitreißenden Footballspielen und dem spannenden Powder Puff-Wettbewerb teil. Dabei erlebten sie hautnah die starke Verbundenheit und den Stolz der amerikanischen Schüler auf ihre Schule und ihre Gemeinschaft. Den unvergesslichen Tanzabend in den USA nahmen die Jugendlichen aus Wanfried nach ihrer Rückkehr sogleich zum Vorbild für die Ausrichtung eines eigenen Winterballs an ihrer Schule. Aus ihrem eigenen Leben als Jugendliche in Eschwege und Wanfried berichteten die Anne-Frank-Schüler in verschiedenen Präsentationen vor unterschiedlichen Lerngruppen aller Schulen in Edgerton – von Grundschülern bis hin zu den Seniors der High School reichte das Publikum dabei.

Kein Wunder also, dass die Austauschpartner aus Wisconsin ihren Gegenbesuch in Deutschland kaum erwarten konnten. Im Frühling war es soweit, gemeinsam mit ihren Lehrkräften Erin Springstead und Theran Springstead machten sich die Jugendlichen aus Wisconsin auf den Weg nach Eschwege und Wanfried. Hier wurden sie herzlich von ihren Gastfamilien willkommen geheißen und bestens umsorgt. Die Verantwortlichen der Anne-Frank-Schule hatten für die Austauschgruppe ein spannendes Programm ausgearbeitet. Der Empfang im Rathaus, den Bürgermeister Alexander Heppe in perfektem Englisch gestaltet hatte, war ein Höhepunkt, bei dem die Jugendlichen aus Wisconsin die Gelegenheit hatten, Fragen zu stellen und mehr über die gegenwärtigen Herausforderungen der Kreisstadt Eschwege zu erfahren. Eine Stadtführung auf den Spuren der jüdischen Gemeinde mit der ehemaligen Lehrerin Annamaria Zimmer bot den Teilnehmern einen bewegenden Einblick in die lokale Geschichte.

Weitere Ausflüge nach Kassel in den Bergpark und ins Grimm-Museum sowie Vorträge über das Leben als Teenager in den USA vertieften das Verständnis und die Freundschaft zwischen den Jugendlichen. Das Austauschprogramm fand seinen emotionalen Abschluss mit einem großen Fest, bei dem die aufrichtigen Dankesworte der Teenager aus Wisconsin die ein oder andere Träne bei ihren deutschen Familien rollen ließen.

Schulleiterin Kerstin Ihde zeigte sich stolz auf das erfolgreiche Austauschprogramm, das die Anne-Frank-Schule bereits seit über 30 Jahren gestaltet. „Es sind viele echte Freundschaften entstanden und wir sind froh, dass der Austausch auch nach der Pandemie fortgeführt wird „, sagte sie, „die nächste Runde wird bereits geplant und wir freuen uns auf viele weitere Jahre des interkulturellen Austauschs.“ Herzlich dankte sie den verantwortlichen Lehrkräften auf beiden Seiten, die mit ihrem Engagement viel dazu beigetragen hatten, die jüngsten Begegnungen der Neunt- und Zehntklässler zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle Beteiligten zu machen.

So sei der Austausch zwischen der Anne-Frank-Schule und der Edgerton High School ein lebendiges Beispiel für die Kraft der Begegnung und des interkulturellen Verständnisses. „Durch solche Programme werden nicht nur Brücken über den Atlantik geschlagen, sondern auch lebenslange Bindungen geschaffen, die Grenzen überwinden und die Welt ein Stück näher zusammenbringen“, so Schulleiterin Kerstin Ihde. Insbesondere dankte sie den Gastfamilien und den Schülerinnen und Schülern dafür, den Austausch mit Leben und Herzlichkeit zu erfüllen.

Die Eigenverantwortung stärken

Die Eigenverantwortung stärken

Viele Viertklässler waren am Wochenende gemeinsam mit ihren Eltern zum Tag der offenen Tür der Anne-Frank-Schule an den beiden Standorten in Eschwege und Wanfried gekommen. Einmal mehr hat die Schulgemeinde dabei mit vereinten Kräften authentisch und überzeugend vermittelt, wofür die Integrierte Gesamtschule und Europaschule steht und wie es hier gelingt, das längere gemeinsame Lernen erfolgreich zu gestalten. So zeigten sich sowohl Schulleiterin Kerstin Ihde als auch Wanfrieds Standortleiterin Christina Dietrich sehr zufrieden mit der Resonanz auf engagiert und mit viel Liebe zum Detail vorbereiteten Tag der offenen Tür.

Dass die Anne-Frank-Schule weiterhin auf zukunftsorientierte, innovative und individuelle Lernangebote setzt, die gleichzeitig die Bedürfnisse und Begabungen aller Kinder und Jugendlichen in den Blick nehmen, war an beiden Standorten allgegenwärtig: In den Jahrgangsfluren konnten sich die Besucher, die entweder an Führungen teilnahmen oder die Schulen selbst erkundeten, etwa Ergebnisse der verschiedenen Workshops der vorangegangenen Projektwoche ansehen, sich über besondere Lern- und Förderkonzepte informieren oder mehr über die Gestaltung das Ganztagsangebotes und das Schulprogramm erfahren.

Auf die Viertklässler, die von älteren Schülerinnen und Schülern über den Campus begleitet worden waren, warteten zahlreiche spannende und anspruchsvolle Mitmachangebote. In den an beiden Standorten besonders gut ausgestatteten Räumen der Naturwissenschaften galt es, selbst Experimente auszuführen, auf dem Schulhof konnten Spiel- und Bewegungsangebote genutzt und in einem Klassenzimmer an schuleigenen Tablets das niveaudifferenzierte digitale Arbeiten im Fach Englisch ausprobiert werden. Auf den Bühnen der Schulen zeigten zudem verschiedene Ensembles ihr Können. In Eschwege traten unter der Gesamtleitung von Karina Wolff die Tanz-AG sowie die Tanzgruppe des Jahrgangs 5 auf, auch die Solistinnen bekamen viel Applaus. In der ganz neuen Aula in Wanfried zeigten die Musiktheatergruppe von Musiklehrerin Stefanie Hohmann-Pelka, das Schulorchester unter Leitung von Sylvia König und Susanne Schreiber sowie eine Tanzgruppe von Heike Kress ihr musikalisches Talent.  Die Besucher konnten derweil jeweils Getränke, Kaffee und Kuchen genießen, alles jeweils in Zusammenarbeit von Elternbeirat, Förderverein, Lernenden, Lehrkräften und Cafetéria-Team. Auch in den beiden Schulküchen war das kulinarische Angebot vielfältig und lecker.

„Die Ausstellung zum Plastikmüll im Meer, die 3D-Drucker und auch die große Anzahl von AG-Angeboten am Nachmittag fand ich besonders cool“, meinte etwa Viertklässer Jona, der nach dem Rundgang durch die Europaschule fasziniert war von den vielen Möglichkeiten, hier seine Interessen und Stärken weiter auszubauen. Dass die Schule so viele Austauchfahrten anbietet, fand er auch interessant – und dass er seine Begabung für die Naturwissenschaften hier sowohl im regulären Unterricht am Vormittag als auch in entsprechenden Workshops am Nachmittag weiter ausbauen kann.

„Wir sind sehr stolz auf unsere Schülerinnen und Schüler und wie sie heute den Viertklässlern zeigen, wie lebendig und vielschichtig das Lernen bei uns an der Anne-Frank-Schule ist und wieviel Spaß es gleichzeitig machen kann“, so Rektorin Christina Dietrich, „wir begleiten und beraten unsere Lernenden dabei, sich sowohl persönlich als auch fachlich stets weiterzuentwickeln und diese Lernprozesse auch reflektieren und dafür selbst Verantwortung übernehmen zu können.“ Überhaupt hatten Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte, pädagogisches und administratives Personal sowie der Elternbeirat und die Fördervereine an beiden Standorten viel Engagement in den Tag der offenen Tür investiert. „Unsere Schulgemeinde ist stark und verlässlich“, so Kerstin Ihde, „das zeigt sich gerade auch bei der Organisation einer so großen und bedeutsamen Veranstaltung. Ich danke allen, die mit ihrem Einsatz zu diesem erfolgreichen Tag beigetragen haben, sehr herzlich.“

Willkommen bei uns!

Willkommen bei uns!

Wir laden herzlich zu unserem Tag der offenen Tür am Samstag, 17.Februar, von 11 Uhr bis 14 Uhr ein. An diesem Tag bieten wir Viertklässlern und ihren Eltern die Möglichkeit, unsere Schule kennenzulernen und mit Schülerinnen und Schülern, Eltern, Lehrkräften und der Schulleitung ins Gespräch zu kommen. Wir zeigen, wie wir das Lernen organisieren, stellen unser vielfältiges Ganztagsprogramm und unseren gesamten Schulcampus vor. Es gibt Führungen, Mitmachstationnen und auch ein buntes Rahmenprogramm.

Bereits am Dienstag, 13.Februar,  findet um 19 Uhr der Infoabend für alle interessierten Eltern in unserer Aula statt.

Wir freuen uns auf Sie und euch!

Herzlichen Glückwunsch!

Herzlichen Glückwunsch!

Unsere Zehntklässler in Wanfried absolvieren gerade den ersten Teil ihres Realschulabschlusses.

Für ihre sogenannte Präsentationsprüfung halten sie Vorträge zu verschiedenen fachbezogenen Themen und gehen anschließend mit einer dreiköpfigen Kommission in ein Fachgespräch. Eva Franke, die über die körperliche Belastung im Reitsport gearbeitet hatte, hat die Prüfung beispielsweise schon erfolgreich gemeistert.

Zu den ersten Gratulanten zählte neben Prüfungsvorsitzender Christina Dietrich und Fachprüferin Sylvia König Oberstudienrätin Melanie Salewski, die das Protokoll geführt hatte. Auch die Neuntklässler, die die Prüfungen als Gäste miterleben konnten, waren froh um die Gelegenheit, schon einmal zu erfahren, wie eine solche besondere Anforderungssituation abläuft.
🥳💪🥳😎

Ein echtes Geschenk

Ein echtes Geschenk

Einander geschenkt sein: Das machte Christina Dietrich, Leiterin der Anne-Frank-Schule in Wanfried, jetzt zum großen Weihnachtskonzert als die eigentliche Bedeutung des Festes der Liebe aus. Ganz in diesem Sinne war auch dieser besondere Abend, zu dem sich die Schulgemeinde in festlicher und stimmungsvoller Atmosphäre vereint hatte, ein echtes Geschenk: Das Konzert, das zum ersten Mal in der liebevoll dekorierten neuen Aula stattfinden konnte, geriet zu einem zauberhaften Gemeinschaftserlebnis, das nicht nur die Herzen der Zuschauer, sondern auch die der Akteure erwärmte.

Zahlreiche Schülerinnen und Schüler hatten über alle Jahrgangsstufen hinweg monatelang fleißig mit ihren Lehrkräften geprobt, um gemeinsam ein solch vielseitiges und berührendes Programm auf die Bühne bringen zu können, das von Orchesterklängen über eine Theateraufführung bis hin zu Gesang und Tanz reichte. Gleich die Eröffnung mit Schulorchester und Musiktheater-Chor zeigte, wie talentiert und hingebungsvoll die Kinder und Jugendlichen musizieren und singen. Gemeinsam standen alle auf der Bühne und sorgten mit klassischen Weihnachtsmelodien dafür, dass die Vorfreude auf die kommenden Darbietungen im Publikum weiter stieg.

Die Königskinder, wie die Mitglieder des standortübergreifenden Orchesters der Anne-Frank Schule genannt werden, entführten die Zuschauer unter der Leitung von Sylvia König mit Stücken wie „Christmas Pipes“ oder „Colours of Christmas“ in eine magische Weihnachtswelt. Die Kombination aus Bläsern und Percussion kreierte eine festliche Atmosphäre, die das Musiktheater unter der Leitung von Stefanie Hohmann-Pelka mit wunderschönen Gesangsdarbietungen emotionaler Weihnachtssongs wie „Joy to the world“ sich weiter verdichten ließ.

Im Anschluss wurde die bis auf den allerletzten Platz besetzte Aula zum Schauplatz für ein beeindruckendes Theaterspiel. Die Schülerinnen und Schüler hatten ein ganz besonderes Weihnachtsstück einstudiert, nämlich eine Bühnenvariation des beliebten Weihnachtsfilms „Kevin allein Zuhaus“. Mit einem zuckersüßen Anton Brechmacher in der Hauptrolle erzählte das von Stefanie Hohmann-Pelka sorgsam gecastete Ensemble humorvoll und zugleich besinnlich die Geschichte des frechen kleinen Jungen, der sich erst darüber freut, zum Fest von seinen Eltern vergessen zu werden, dann aber doch erkennt, dass er nicht ohne seine Lieben sein will. Die Schülerinnen und Schüler hatten viel Freude daran, auf der Bühne zu stehen und sorgten in ihren Rollen für viele Lacher im Publikum. Auch Ansagerin Daria Kaucher entpuppte sich als echtes Entertainment-Talent.

Weitere Höhepunkte des Abends waren zwei Premieren: Die Bläserklasse des Jahrgangs 5, die gemeinsam mit Sylvia König und Susanne Schreiber erst seit Schuljahresbeginn gemeinsam im Musikunterricht probt, stand zum ersten Mal auf der Bühne und auch die Tanzgruppe des Jahrgangs 5 präsentierte erstmalig eine Choreographie auf der Bühne. Der langanhaltende Applaus des Publikums zeigte den Kindern, wie beeindruckend sie ihre Sache gemacht hatten. Zwischendrin richtete Standortleiterin Christina Dietrich einige Worte an ihre Schulgemeinde und machte anhand der Handlung des Theaterstücks noch einmal deutlich, was zu Weihnachten wirklich zählt: „Dieses Fest erinnert uns an die Bedeutung von Familie und den Wert von Heimat“, sagte sie und bedankte sich herzlich bei allen Akteuren, verantwortlichen Lehrkräften und Helfern für den gelungenen Abend. Dazu gehörten auch die Schülerinnen und Schüler des WPU-Kurses 10 von Lehrerin Petra Heinemann, die in der Pause für allerlei weihnachtliche Leckereien gesorgt hatten, sowie die Klassen 9, die vor dem Konzert mit viel Liebe zum Detail einen Weihnachtsmarkt im Schulhaus organisiert hatten.

Zum großen Finale gab es ein Medley traditioneller deutscher Weihnachtslieder, die emotionalen Gesangsdarbietungen verbreiteten eine festliche Stimmung und berührten die Zuschauer, die schließlich alle mit in die Lieder einstimmten, zutiefst. Das Weihnachtskonzert der Anne-Frank-Schule war also tatsächlich nicht nur eine eindrucksvolle Darbietung, schauspielerischer und tänzerischer Talente, sondern auch eine gelungene Gelegenheit, die Vorfreude auf das Fest der Liebe in der gesamten Schulgemeinschaft spürbar zu machen. Ein echtes Geschenk eben.