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Ein Licht für Aleppo

Ein Licht für Aleppo

So heisst die große Hilfsaktion, an der sich unsere Wanfrieder Schulgemeinde auch in diesem Jahr wieder sehr engagiert beteiligt.

Gemeinsam mit der Gemeinschaft Viere und den Franziskanern vom Hülfensberg soll mit Spenden insbesondere traumatisierten Müttern und Kindern in Syrien geholfen werden. Heute fand der große Auftakt zu der Aktion statt: Zunächst gab es auf dem schneebedeckten Hülfensberg einen Gottesdienst, der von unseren Schülerinnen und Schülern sowie unserem Schulorchester mitgestaltet wurde und anschließend einen vorweihnachtlichen Basar.

Dabei boten unseren Lernenden selbstgepressten Apfelsaft an und die „Königskinder“ untermalten die Veranstaltung unter der Leitung von Sylvia König mit ihren Klängen. Die Einnahmen aus dem Basar werden den notleidenden Menschen in Allepo zu Gute kommen. 

Vielen Dank für dieses besondere Engagement, liebe Schülerinnen und Schüler!

In Wald und Flur

In Wald und Flur

Jetzt sind alle Waldmeister: Unsere Fünftklässler haben während der Kennenlerntage im Jugendwaldheim auf dem Hohen Meissner ganz schön viel erlebt und gelernt.

Ob Arbeitseinsatz im Moor, Waldspiele, Wanderung zur Kalbe oder Brückenbau: die Schülerinnen und Schüler sowie ihre Klassenlehrkräfte Frau Mark und Frau Gorges sowie Herr Schröder und Frau Meinl sind als Gemeinschaft weiter zusammengewachsen und haben sich gleichzeitig in besonderer Weise für die Natur eingesetzt.

Neues Vorstandsteam

Neues Vorstandsteam

Herzlichen Glückwunsch an den neuen Vorstand unseres Fördervereins der Anne-Frank-Schule Wanfried! 💪💪💪

Wilhelm Gebhard ist neuer Vorsitzender des Fördervereins der Anne-Frank-Schule in Wanfried. Einstimmig wählten die Mitglieder den Rathauschef jetzt während ihrer Jahreshauptversammlung in das Amt. Dabei betonte er ausdrücklich, dass er sich nicht in seiner Funktion als Bürgermeister zur Verfügung stelle, sondern als Vater von zwei Söhnen, die selbst Schüler an der Gesamtschule seien. „Mir sind die Schule und der Schulstandort sehr wichtig“, begründete Wilhelm Gebhard sein Engagement.

Als seine Stellvertreterin wird sich Ute Wörner einbringen. Sie ist Vorsitzende des Partnerschaftsvereins, der die Partnerschaft mit der französischen Partnergemeinde Plouescat in der Bretagne pflegt. Ihr liege der Schüleraustausch mit Frankreich sehr am Herzen und sie möchte sich auch deshalb im Förderverein der Schule engagieren. Schatzmeister bleibt Andreas Petry, der einen ordentlichen Kassenbestand vortragen konnte. Ihm wurde seitens der Kassenprüfer, vertreten durch Otto Frank, erneut eine vorbildliche Kassenführung bescheinigt. Neue Schriftführerin wurde die Lehrkraft Sylvia König, die damit die langjährige Schriftführerin und ehemalige Lehrkraft Margret Walter ablöst. Als Beisitzer weiterhin tätig bleibt der ehemalige Schulleiter und jetzige Schulaufsichtsbeamte im Schulamt Bebra, Eberhard Hohlbein. Als weitere Beisitzerin wurde Michaela Lack als Mutter einer Schülerin neu in den Vorstand gewählt. Auch diese Wahlen erfolgten alle einstimmig.

„Insgesamt eine gute ausgewogene Mischung“, stellte der neue Vorsitzende fest mit Blick auf sein Vorstandsteam fest. Alle sechs Vorstandsmitglieder verbinde gleichermaßen das Ziel, die Anne-Frank-Schule Wanfried und die dort tätigen Lehrkräfte, die Schulleitung sowie die Schülerinnen und Schüler bestmöglich zu fördern und Projekte der Schule zu unterstützen. Im vergangenen und dem laufenden Jahr hat der Förderverein insbesondere verschiedene Klassenfahrten unter anderem nach Weimar und München sowie Besuche im ehemaligen Konzentrationslager in Buchenwald finanziell unterstützt.

Wilhelm Gebhard nutzte am Ende einer harmonischen Versammlung die Gelegenheit, sich insbesondere bei den scheidenden Vorstandsmitgliedern Nico Falk und bei Margret Walter für deren jahrelange und konstruktive Arbeit an der Spitze des Fördervereins sowie für das Engagement für die Wanfrieder Gesamtschule zu bedanken. Der Förderverein freut sich außerdem über weitere neue Mitglieder, die sich jederzeit gerne a den Vorstand wenden können.

Willkommen, liebe Fünftklässler!

Willkommen, liebe Fünftklässler!

Das war eine ganz besondere Begrüßungsfeier in Wanfried: Standortleiterin Christina Dietrich konnte die neuen Fünftklässler nämlich in der gerade erst fertig gestellten, modernen und lichtdurchfluteten Aula des Standortes an der Anne-Frank-Schule willkommen heißen.

Zunächst hatte Pfarrerin Rosemarie Kremmer eine kleine Andacht für die Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern gestaltet. Sie machte ihnen Mut, ihren Neubeginn an der weiterführenden Schule voller Zuversicht anzugehen. “Und wenn doch mal was nicht so gut läuft, dann kannst du das immer wieder korrigieren”, rief sie den Jungen und Mädchen zu, die auf ihren Plätzen alle symbolisch einen Radiergummi gefunden hatten. Bürgermeister Wilhelm Gebhard begrüßte die neuen Fünftklässler ebenfalls herzlich und machte deutlich, dass die Stadt und die Schule engagiert und eng zusammenarbeiten: “Ich freue mich, dass ihr hier in Wanfried zur Schule geht und ich weiß genau, dass ihr hier auch sehr gut aufgehoben seid”, sagte er.

Standortleiterin Christina Dietrich sprach vom heutigen ersten Schultag als Beginn einer spannenden gemeinsamen Reise, auf die sich die Kinder mit den Lehrkräften und ihren Eltern nun begeben: “Wir wollen mit Freude und Mut zusammen diesen Weg mit euch gehen, uns gegenseitig respektieren und gemeinsam wachsen”, so die Rektorin. Symbolisch dafür standen zwei gebastelte Kastanienbäume, die mit den auf Blättern festgehaltenen Namen der Kinder versehen worden. “Mögen die Bäume wachsen und gedeihen”, so Christina Dietrich. Damit verknüpfte sie auch die Erinnerung an die Namensgeberin der Schule, Anne Frank: Der Kastanienbaum, auf den sie aus ihrem Versteck in Amsterdam schauen konnte, habe ihr immer Hoffnung geschenkt. Für die musikalische Untermalung sorgte das Schulorchester unter Leitung von Sylvia König, ein weiteres Highlight war der mit Lehrerin Kristin Kamith einstudierte Auftritt der Sechstklässler, die eigens einen AFS- Song gedichtet hatten!

Schließlich ging es dann mit den neuen Klassenlehrern Stefan Schröder (5a) und Larissa Mark (5b) auf in den ersten Schultag!!

Es braucht Mut!

Es braucht Mut!

Gleich drei Autoren waren jetzt an der Anne-Frank-Schule in Eschwege und Wanfried zu Gast, um bei den Schülerinnen und Schülern mit ihren spannenden Lesungen zum einen die Freude an Literatur zu wecken und ihnen gleichzeitig ganz neue Welten zu eröffnen.

Neben den Schriftstellern Andreas Kirchgäßner und Iris Lemanczyk, die schon seit einigen Jahren auf Einladung von Deutschlehrerin Verena Diegel-Müller immer wieder gerne an die Anne-Frank-Schule kommen, war diesmal auch die Autorin Ursula Flacke an den Lesungen beteiligt. Mit ihrem aktuellen Jugendroman „1933 – Feuer“ bringt sie nachdrücklich die Auswirkungen der Gleichschaltung unmittelbar nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten zum Ausdruck, indem sie anhand der Geschichte ihrer Protagonistinnen Elisa und Judith aufzeigt, wie die NS-Ideologie sich in der Gesellschaft immer umfassender etabliert und auch vor Freundschaften nicht Halt macht. „Es braucht Mut, gegen Hass und Ausgrenzung vorzugehen“, so die Botschaft Ursula Flackes, deren Lesungen in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung veranstaltet werden, „aber es lohnt sich, für Offenheit, Respekt und Toleranz einzustehen.“ Damit sprach sie genau jene Werte an, für die auch die Anne-Frank-Schule als Europaschule und Courage-Schule steht. „Es war besonders interessant, sich anhand des Buches noch einmal bewusst zu machen, wie die Nationalsozialisten den Alltag und die Überzeugungen der Menschen verändert haben“, sagte etwa Zehntklässlerin Nele, die sich gerade auch im GL-Unterricht mit der NS-Diktatur beschäftigt. Auch am Oberstufengymnasium konnte durch die Vermittlung durch Verena Diegel-Müller eine Lesung von Ursula Flacke stattfinden.

 Für die jüngeren Schülerinnen und Schüler gestalteten Iris Lemanczyk und Andreas Kirchgäßner kreative und mitreißende Lesungen. Letzterer stellte sein Buch „Traum-Pass“ vor, in dem er mit der Odyssee des nigerianischen Jungen Akono kindgerecht die schlimmen Auswirkungen der Flüchtlingspolitik beschreibt.

Iris Lemanczyk, die neben Kinder- und Jugendliteratur auch Reisetagebücher und auch ein Kochbuch veröffentlich hat, las den Fünftklässlern aus ihren Büchern „Über Stock und Stein: Schulwege weltweit“ sowie „Mein Lehrer kommt im Briefumschlag“ vor. Es gelang den Schriftstellern, die Kinder und Jugendlichen in den Bann der verschiedenen Erzählungen zu ziehen und das Interesse an den Büchern zu wecken. So wird etwa der Roman von Ursula Flacke bald an der Anne-Frank-Schule in Wanfried gelesen: „Es freut mich sehr, dass die Lesungen so gut angekommen sind“, so Organisatorin Verena Diegel-Müller, „es zeigt sich einmal mehr, wie wichtig es ist, zu lesen, zu schreiben und sich darüber auszutauschen.“